Am 27.04.2012 machten wir uns mit 14 Kindern und 5 Erwachsenen auf den Weg nach Hamburg, um in der Imtech-Arena (Heimspielstätte des HSV) die erfolgreiche Saison zu feiern. Die Feier wurde aus den Einnahmen des Verkaufs bei unseren Heimspielen und einem Zuschuss des TSV Breitenberg finanziert. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön an Steffi und ihr Team sowie dem Vorstand des TSV.
Trotz eines Staus auf der Autobahn erreichten wir rechtzeitig unser Ziel und dann machten wir uns in freudiger Erwartung auf den Weg ins HSV-Museum. Bereits auf dem Weg dorthin machten wir unsere Erfahrungen mit den zahlreichen Treppen-stufen, die uns auch noch die ganze Zeit verfolgen sollten.

Im HSV-Museum wurden wir von Jana, die unsere Kinder noch vom letzten Jahr kannten, in Empfang genommen. Zunächst bekamen alle Kinder ein Namensschild und dann stand einem aufregenden Nachmittag nichts mehr im Wege.

Jana führte uns durch das ganze Stadion. Wir bekamen Dinge zu sehen, die einem als normalen Fan verborgen blieben. Natürlich nicht die Nordkurve, in die wir als erstes gingen. Hier stehen die eingefleischten HSV-Fans und feuern ihre Mannschaft an. Heute standen wir dort, zwar nicht alle HSV-Fans, aber doch genauso stimm-gewaltig. Wir durften Schlachtgesänge anstimmen und das war schon sehr laut. Wie laut muss es da wohl am Spieltag sein?

Dann konnten wir einen Einblick in die Logen nehmen. Diese können von Unternehmen für viel Geld gemietet werden und dort kann man neben dem Fußball gucken auch noch gemütlich Essen und Trinken.

Anschließend gingen wir in einen Raum, in dem nach dem Spiel die Pressekonferenz abgehalten wird. Hier versucht der HSV-Trainer immer wieder, das schlechte Heimspiel des HSV zu erklären. Heute nahmen wir dort Platz. Und dann kam die große Überraschung. Dino Hermann besuchte uns und alle bekamen ein Autogramm von ihm. Das war natürlich sehr aufregend für die Kinder. Solche großen Fußball-schuhe hatten sie noch nicht gesehen, auch wenn die von Fabian schon sehr groß sind. Zusammen mit Dino Hermann und dem Einlauflied „HSV forever and ever“ durften wir ins Stadion einlaufen. Den Platz durften wir leider nicht betreten, da am anderen Tag das wichtige Heimspiel gegen Mainz auf dem Programm stand. Nele und Sandra ließen es sich aber trotzdem nicht nehmen, den Platz zu streicheln. Das sollte Glück für den morgigen Tag bringen und so war es dann ja auch. Der HSV rettete mit sich mit einem Unentschieden vor dem Abstieg. Wir durften aber auf der Auswechselbank Platz nehmen und wer weiß, vielleicht sitzt ja eines Tages eines der Kinder als Spieler im HSV-Trikot dort wieder. Dann stand Dino Hermann noch für Einzelfotos zur Verfügung, bevor er sich von uns verabschiedete.

Danach durften wir in die Gästekabine. Die Kabine war natürlich deutlich größer als unsere in Breitenberg. Im Nebenraum befand sich sogar ein Schwimmbecken für die Spieler. Nach Spielschluss können die Gäste sogar in der Kabine etwas Warmes essen. Auch so etwas kannten unsere Kinder natürlich nicht, denn bei uns bekamen sie immer Brezel und eine Naschtüte.

Als nächstes durften auch unsere Kinder ihr Können beim Torwandschießen zeigen. Jana war sichtlich beeindruckt von den zahlreichen Treffern, denn so etwas kannte sie von ihrem HSV ja nicht. Auch der Trainer musste ran und traf gleich beim ersten Schuss. Ansonsten hätten ihn die Kinder ja auch geärgert.

Anschließend ging es dann ins HSV-Museum, wo noch eine Museums-Rallye auf unsere Kinder wartete. In Kleingruppen mussten zahlreiche Fragen zur Geschichte des HSV beantwortet werden. Auch hier zeigten unsere Kinder beeindruckende Ergebnisse, denn die Kinder konnten fast alle Fragen beantworten.

Nach diesem anstrengenden Programm und den gefühlten tausenden von Treppen-stufen (Sascha soll heute noch Muskelkater haben) wurden wir dann in der HSV-Raute zum Essen erwartet. Pommes und Chicken-Nuggets sowie Getränke in ausreichender Menge warteten auf die Kinder und Erwachsenen. Das hatten wir uns wirklich verdient (dachte sich auch Hauke).

Wohl gestärkt und mit einer Geschenktüte für alle Kinder machten wir uns dann mit unvergesslichen Eindrücken auf den Weg nach Hause. Es war ein toller Tag für uns Alle! s/k