TSV Breitenberg - VfR Horst II 2:3 (2:2) von Lasse Harders

29.08.2021

TSV Aufstellung:

 

Sebastian „Fritz“ Harder, Felix Rademacher, Lars Schröder, Marc Randschau, Ben Becker, Patrick Robeck, Tim-Ole Wolk, Lasse Harders, Tim Bewernick, Thore Schramm, Kevin Beecken, Rene Radloff, Torsten Möller, Andre de Vries, Jannick Baer

 

TSV Tore: 2x Ben

 

Erstes Heimspiel der neuen Saison und der Spitzenreiter gibt sich die Ehre im Störstadion. Auch wenn diese Position nach einem Spieltag noch nicht der ganz große Stellenwert beizumessen ist, hat VfR Horst II mit 8:2 aufhorchen lassen und gewisse Ambitionen angemeldet. Doch auch der TSV ist gut in die Saison gestartet und konnte am letzten Wochende drei Punkte einfahren.

Das Spiel begann mit dem Breitenberger Anstoß und mit Pfiff des Schiedsrichters liefen die Gäste den TSV stürmisch an. Aus dieser Drucksituation konnte sich das Heimteam aber gut befreien und mit dem ersten Angriff eine Ecke herausholen. Bens Hereingabe segelte direkt in Richtung Kasten und landete tatsächlich zur frühen Führung im Tor (4. Min.). Wenig später konnte ein Ballgewinn im Mittelfeld für eine weitere Großchance sorgen. Kevin schickte Tim über außen, der auf das Tor zulief und am Torhüter scheiterte.
Der Ausgleich erfolgte dann denkbar ungünstig durch einen vermeidbaren Elfmeter (26. Min.). Direkt vom Anstoß weg presste Horst wieder, fand jedoch nicht die richtigen Antworten auf die Breitenberger Abwehrformation. Und in der Offensive sorgte erneut Ben für Jubel bei den Breitenberger Anhängern. Mit viel Freiraum im Mittelfeld konnte er sich den Ball zurechtlegen und mit einem sehenswerten Distanzschuss den chancenlosen Schlussmann überwinden (31. Min.). In der 37. Spielminute fiel dann der erneute Ausgleich. Nach einer Ecke in den Fünfmeterraum konnte ein Horster das Durcheinander nutzen und die Kugel im Tor unterbringen.


Das hohe Tempo der ersten Hälfte blieb im zweiten Durchgang nicht mehr aufrechterhalten. So entwickelte sich ein ereignisärmeres Spiel, in dem die Abwehrreihen auf beiden Seiten wenig zuließen. Bezeichnend dafür fiel das entscheidende Tor für die Gäste erneut nach einem Eckball. Beinahe deckungsgleich zur früher TSV-Führung schlug die Flanke direkt im langen Eck ein. Da ist der Torwart wie auf der anderen Seite nicht von Schuld freizusprechen.

Die Bemühungen von Breitenberg, das Spiel auch wieder auf der Anzeigetafel ausgeglichen zu gestalten, brachten allesamt keinen Erfolg mehr ein. Bei einer Aktion im Strafraum, als Thore von hinten beim Schuss behindert wurde, sind durchaus Zweifel angebracht, ob es nicht Elfmeter hätte geben können, doch die Pfeife blieb stumm.

Am Ende bleibt eine äußerst ärgerliche Niederlage für den TSV, welche durch eigene unnötige Fehler vermeidbar war. Ein Elfmeter und zwei Ecken zu kassieren spricht letztlich für eine defensive Stabilität aus dem Spiel heraus, auf die aufgebaut werden kann. Möglichkeit auf die nächsten Punkte besteht direkt am nächsten Wochenende im zweiten Heimspiel, wenn Wacken zu Gast im Störstadion ist und es wieder heißt: Nur der TSV!