TSV Breitenberg - TV Gut-Heil Wrist 0:1 (0:0) von Lars Pahl

11.09.2022

TSV Tore: leider Fehlanzeige

 

Aufstellung: Johnny Will, Ben Becker, Sven Horns, Eric Frietsch, Maurice Diedrichsen, Lars Schröder, Patrick Robeck, André de Vries, Lasse Harders, Tim Bewernick, Mats Magens Greve, Marten Messer, Jannick Bär

 

Das Derby gegen Wrist lockte mal wieder zahlreiche Fans ins Störstadion, dabei auch viele Ex-Spieler des TSV wie zum Beispiel Jens Ulrich, den wir schon länger nicht bei uns begrüßen konnten. Die Favoritenrolle war vor dem Spiel leider klar verteilt. Nach unserem schwachen Saisonstart mit nur einem Punkt bis dato, mischt Wrist ganz oben mit.

Doch unser Team um Jan Wieckhorst hatte sich für heute einiges vorgenommen und wollte heute ein anderes Gesicht zeigen als beim schwachen Vorwochenauftritt in Heiligenstedten.

So ging es mit Engagement und Leidenschaft in die Zweikämpfe und es entwickelte von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Die erste Großchance ging an Wrist. In der 8. Minute grätschte Ben Becker eigentlich unnötig und traf seinen Gegenspieler. Elfmeter war die Entscheidung des Schiedsrichters. Zum Glück war Johnny Will in unserem Kasten wieder klasse drauf und konnte diesen entschärfen.

Fortan blieb Wrist zwar leicht feldüberlegen, doch der TSV wehrte sich und kam immer wieder über Patrick Robeck oder Tim-Ole Wolck zu guten Aktionen nach vorne. So ergaben sich auch einige vielversprechende Halbchancen. Leider fehlte dann der letzte entscheidende Pass oder das nötige Quentchen Glück. Bitter war, dass mit Lars Schröder eine wichtige Stütze des TSV früh mit muskulären Problemen ausgewechselt werden musste.

Nach dem Wechsel übernahm der TSV dann mehr und mehr das Kommando und drückte Wrist zunächst in deren Hälfte. Zahlreiche Ecken  ergaben sich so. Auch aus dem Spiel entwickelten sich nun Torchancen. Die beste hatte dabei vielleicht Tim  Bewernick. Ab der 70. Minute erholte sich Wrist dann und gestaltete das Spiel wieder offen. In der 78. Minute fiel dann die Entscheidung. Maurice Diedrichsen foulte seinen Gegenspieler im Strafraum und diesmal ließ der Wrister Pierre Stawinski Johnny leider keine Chance.

In der Folge versuchte der TSV noch mal einiges, aber es sollte heute kein Treffer für uns mehr fallen.

Letztlich war der Wrister Sieg sicher nicht unverdient, doch mit etwas mehr Glück wäre heute zumindest ein Unentschieden drin gewesen.